Der Weg zum Superpartner

River und Jennifer
River und Jennifer

Pferde lernen 7-10 Mal schneller als Menschen. Durch das Parelli Level Programm (Level 1 bis 4) lernt der Pferdebesitzer die richtige Einstellung, Strategien und Techniken wie er genau zu dem Pferdemensch wird, welches sein Pferd braucht.

Ziel ist es aus unserem Pferd das Beste herauszuholen und nicht das schlechteste. Doch wie bekomme ich so ein Superpferd? Und geht das mit jedem Pferd?  Die Antwort ist JA!

 

Der Schlüssel zum Erfolg mit deinem Pferd liegt alleine bei dir. Hilfe bekommst du entweder direkt von einem lizenzierten Parelli Instruktor in deiner Nähe oder mit dem Parelli Savvy Club Homestudy-Programm.

 

 

Damit dein Pferd zum Superpartner wird, muß er/sie in 4 Bereichen gut uns solide ausgebildet werden.  Als aller erstes geht es um die Beziehung. Baue eine gute und starke Beziehung mit deinem Pferd auf. Wenn das geglückt ist, dann kommt der Respekt dazu. Es sollte keine Angst darin stecken. Du erkennst dass dein Pferd dich respektiert wenn er/sie angemessen auf Druck reagiert. Respekt bekommst du, indem du Druck angemessen anwendest. Das ist der einfachste Weg es zu erklären. Der Respekt ist sehr wichtig. Es ist schwer Ihn zu bekommen und man kann Ihn sehr leicht verlieren. Pferde wissen genau was du weißt und was du nicht weißt. Vergesse nicht, es ist eine 51% zu 49% Partnerschaft. Die gute Beziehung die wir am Anfang mit unserem Pferd aufgebaut haben sollte nicht schlechter werden. Als drittes und für ein Superpferd maßgeblich ist der Antrieb/Impulsion. Der Antrieb ist reine emotionale Energie. Einen guten Antrieb erkennt man darin, dass das Vorwärts gleich gut ist wie das Stop und Rückwärts. Voraussetzung für einen guten Antrieb ist eine gute Beziehung und Respekt von seinem Pferd zu besitzen. Du siehst also wie sehr alles zusammenhängt. Das vierte und letzte Puzzle für ein Superpferd ist die Biegung. Bedenke bitte, Biegung bedeutet nicht Versammlung. Aber Versammlung benötigt Biegung. Ein anderes Wort für Biegung ist ein Pferd zu formen. Ich möchte dass du weißt, dass die Zügel (außer für Kontrolle und Sicherheit) dafür da sind um ein Pferd zu formen und ungewolltes vorwärts zu verhindern. Das Gegenteil von Biegung ist Verspannung. Teste deine neutrale laterale Biegung mit deinem Pferd. Kannst du den Hals deines Pferdes biegen und seinen Kopf vom Sattel her streicheln und das Pferd steht ruhig und entspannt still? Du würdest dich wundern wie viele Menschen und Pferde das nicht können. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Profi Reiter. Sehr viele würden bei dieser leichten Aufgabe scheitern. Neben der lateralen Biegung (links und rechts) gibt es auch die vertikale Biegung (oben und unten). Viele Pferde haben damit Probleme da sie von natur her klaustrophobisch sind und sich hier unwohl fühlen. Man erkennt es wenn Pferde dagegen drücken und Ihren Kopf hinaufschmeißten oder sich zu Brust hin verrollen. Es ist die Aufgabe des Menschen unsere Pferde so zu formen, dass Sie mehr und mehr athletischer werden. Je athletischer Pferde sind umso stärker können sie Ihr Gewicht auf der Hinterhand halten. Wir müssen darauf achten, dass wir produktiv und nicht kontraproduktiv unsere Pferde athletisch halten um die Hinterhand zu stärken für die spätere Versammlung. Ich hoffe wir sind uns einig, dass man dies nicht erzwingen kann. Weder mit Brutalität noch Einschüchterung. Wenn meine Beziehung, der Respekt und der Antrieb paßt, dann wirst du erkennen, dass die Biegung für dein Pferd kein Problem mehr dar stellt. Sobald dein Pferd athletisch genug ist, ist die Versammlung euer Lohn! Eurer Jennifer